Im Mecklenburgischen Staatskalender von 1926 sind unter Mechow das Dorf Mechow mit 44 Einwohnern und die Gutgemeinde Hof Mechow mit 143 Einwohnern aufgeführt. Dann kamen der Krieg und die Teilung Deutschlands: Mechow kam im Rahmen eines Gebietstausches 1945 zusammen mit Bäk, Römnitz und Ziethen von der sowjetischen Besatzungszone an die britische und damit spannt man den historischen Bogen etwas weiter, von Mecklenburg-Strelitz an Schleswig –Holstein.
Seit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 hat sich die strukturelle Lage Mechows von Grund auf geändert. Die Gemeinde knüpft Fäden an, die in den vergangenen viereinhalb Jahrzehnten durchtrennt worden waren. Allerdings herrscht die Ausrichtung nach Westen vor. Obwohl Mechow ein kleines und „ruhiges“ Dorf ist, hat es doch eine recht gute Infrastruktur.
Die Kreisstadt Ratzeburg ist keine 2 km entfernt und daher auch mit dem Fahrrad schnell zu erreichen, auch die A 20 ist über MV in kurzer Zeit gut erreichbar. Die Kinder besuchen daher den gemeinsamen Kindergarten in Bäk oder fahren nach Ratzeburg zur Schule. Ein regelmäßiger Busverkehr sorgt zusätzlich für einen sicheren Schulweg.
Mit dem Fortschreiten der Digitalisierung wird eine entsprechende Breitbandversorgung auch im ländlichen Bereich immer wichtiger. Im Jahr 2015 konnte die Erschließung an das Glasfasernetz den regionalen Versorger Stadtwerke Media GmbH erreicht werden. Damit verfügt Mechow nun über eine ganz hervorragende Breitbandversorgung.